Die kleine Herbstmelancholie legt sich über uns, wir schwimmen noch einmal und lassen die Jacke weg, wir schnuppern an Heu, während es draußen warm und schon dunkel ist, manchmal haben wir Angst vor vielen Monaten Dunkelheit, vor Viren und seltsamen Menschen. Wir fühlen uns mal innerlich verwundet, mal ausgelassen und beschwingt, streichen Kindern über wirres […]
Die wilden Zeiten werden nicht weniger, volatil ist das neue stabil und überhaupt kennt sich keiner mehr so richtig aus zwischen Wahlkatern, Tornados, Aufbruchstimmung und Straßenkampf. Die Blätter färben sich zuverlässig rot, man wartet nervös auf Wind und diverse Wellen und verortet sich zwischen Baum und Borke, ein Heißgetränk in der Hand und lose Gedanken
Es wird Zeit für warme Socken und hyggelige Pullover-Sofadecken-Kombinationen. Man reiche dazu Lektüre, ein Indoor-Lagerfeuer aka. Kerzenleuchter und Teelicht unterm Tee und ein Gegenüber, dass sanfte Akkorde repitiert: »Ich muss noch brüten.« Ahoi, Eure Matrosenhunde Hier gehts zu unseren Schreibtisch-Hintergrund zum Download: Desktop iMac iPhone P.S.: Hier können die vergangenen Monatskalender betrachtet werden.
Wir kochen uns den ersten Ingwertee nach der Sommerpause und schlagen den Übergangsjahrezeiten-Mantelkragen hoch. Letzter Bootsputz und dann alle in’s Trockendeck. Drinnen rascheln wir mit Papier: »Draußen raschelt die Welt.« Ahoi, Eure Matrosenhunde Hier gehts zu unseren Schreibtisch-Hintergrund zum Download: Desktop iMac iPhone P.S.: Hier können die vergangenen Monatskalender betrachtet werden.
Draußen raschelt die Welt. P.S.: Hier können die vergangenen Wochenkalender betrachtet werden.
Der goldene Herbst ist da: auf dem morgendlichen Weg in das Berliner Studio halten wir den Kopf in den Wind und schnuppern die ersten Kohleöfen: Wir riechen nicht die CO2-Belastung, sondern den eigentlichen Geruch von Berlin und unserer Kindheit. Wir wirbeln gelbrote Blätter auf und verabreden uns zum Pilze-Sammeln im Speckgürtel, wir essen Schwarzwälderkirschtorte in
Wie jedes Jahr kam der Herbst, doch diesmal war er anders. Überwältigend. Morgens ist der Himmel knallblau. Disneyfilmblau. Die Sonne leuchtet, als gäbe es kein morgen. Der Mond leuchtet immer noch, rund und weiß wie in einem amerikanischen Katastrophenfilm. Stereo-Glühen. Die Straße ist nass und silbern wie Alufolie und es riecht nach Blättern und Asphalt.
