Zu neuen Ufern

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Liebe Freunde der Navigation,

Matrosenhunde hatten stürmische Monate. Wir haben Flaggen gehisst und Meere bezwungen und neues Land gefunden, auf der anderen Seite.

Wir haben ausgestellt, organisiert, Ateliers umgezogen und Materialien erprobt. Wir haben Sandburgen gebaut und kleine Matrosenkinder versorgt. Wir haben Flüsse überquert und Grenzen überwunden. Wir haben Opfer gebracht und Wichtigkeiten sortiert. Jede für sich und gemeinsam haben wir Entscheidungen getroffen und Dinge zurückgelassen. Menschen kennengelernt, Orte gefunden und dem Wind zugehört. Aufs Wasser geguckt, Blätter fallen sehen und anders gedacht. Heimliche und unheimliche Konzepte verfasst, Worte geschrieben und Bilder gezeichnet. Wir sind Sehnsüchten gefolgt und haben Postkarten geschrieben, wir haben Markierungen gesetzt. Wir sind gewachsen und in die Tiefe gegangen. Manche Monate mussten ohne Monatskalender auskommen, und doch waren das die, die am vollsten waren mit Leben und Gewaltigkeit, wo Nächte zu Tagen wurden und Montage vergessen.

Matrosenhunde suchen nach dem roten Faden und den versteckten Geschichten – vieles haben wir entdeckt, besehen und leise gehortet. Wir freuen uns auf so viel Neues, auf Zusammenarbeit und Arbeitsräume, Forschungsreisen nach nebenan und weiter weg. Wir haben viel produziert und werden euch das – bald, bald – hier vorstellen. Vom Beobachterposten aus und mitten aus dem Gewühl werden wir weiterhin korrespondieren und jetzt, wo es länger dunkel wird, euch ein paar Geschichten auftischen, für die allerschönste Lesezeit. Seid gespannt: wir sind es auch!

Ahoi,
Eure Matrosenhunde

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